Jüdische Weihnachtsgeschichte vs Christ-Gift von Merz
Jesus Christus versprach seinen Christen beim vermeintlich heiligen Abendmahl auf Israels Boden, dass sie zum Lohne für ihre Nachfolge dereinst in seinem Reich auf zwölf Thronen sitzen werden, „zu richten die zwölf Stämme Israels.“ Es ist dies der politische Kern der christlichen Botschaft vom Austausch des Judentums durch das Christentum als neues Volk Gottes. Die so genannte „Ersatztheologie“ nach Lukas-Evangelium 22,30.
Heute sind es evangelische CDU-Kanzlerinnen und katholische CDU-Kanzler, die ihre tätige Nachfolge Christi auf Israels Boden stehend durch christlich-demokratische Drohungen, wie „schon bald so isoliert zu sein, dass weder die USA noch die Europäer ihnen weiterhelfen würden“ (Merkel laut Tagesschau 31.01.2011), unter Beweis stellen. Oder eben durch kanzlerische Schlagzeilen wie „Merz wirbt für Zweistaatenlösung“ (Tagesschau 07.12.2025), wissend um das so bereitete, weihnachtlich vergiftete Geschenk. Denn „man würde die Palästinenser für den 7. Oktober mit der Gründung eines Staates belohnen“, was Amichai Chikli als Katastrophe bezeichnet. Die „Tagesschau“ (16.02.2024) führt an (vgl. „Mein Gottesstaat – Fakten statt Glauben“ S. 54):
„Wenn bei der Münchner Sicherheitskonferenz über die Lage im Nahen Osten gesprochen wird, dann geht es auch um einen großen Plan … Amichai Chikli, Minister im Kabinett von Netanyahu, kritisiert die Pläne für einen palästinensischen Staat im israelischen Armee-Radio scharf. „Das gleicht einer Katastrophe. Man würde die Palästinenser für den 7. Oktober mit der Gründung eines Staates belohnen.“
Indes, will man die Katastrophen im Namen des süßen Christkindes von der Krippe an wirklich verstehen, um davon Abstand nehmen zu können, lohnt es sich, eine Metaebene einzunehmen. Vielleicht mittels des kindlich unverstellten Blicks auf:
Die Jüdische Weihnachtsgeschichte Chanukka