Die Krim-Annexionslüge
Mit dem Untertitel „Fakten statt Glauben“ verpflichtet sich das Sachbuch MEIN GOTTESSTAAT zu höchster Sachlichkeit. Historisch unwiderlegbar und faktisch richtig ist: Russland hat die Krim annektiert. Jedoch fand diese einzige, das heutige Völkerrecht wohl tangierende Annexion der Krim durch Russland mitnichten im Jahr 2014 sondern 1783 statt. An diesem Beispiel erkennen gebildete, der Wahrheit und der Wissenschaft verpflichtete Leser ad hoc den Unterschied zu christlich-gottesstaatlichen Lügen deutscher Politiker und Medien – vornan DIE WELT und ihre Fakten in „heiliger Einfalt“ amüsiert auf dem Kopf stellenden Redakteure s. u. – mit dem Ziel der Volksverhetzung mittels guten Glaubens.
Die überragende Wirkkraft des „guten Glaubens“ wird im heutigen christlichen Gottesstaat von Luthers Gnaden – des wohl unumstritten nachhaltigsten Antisemiten der Weltgeschichte – besonders aber auch an dem Umstand deutlich, dass dieser die Fakten völlig unbehelligt in öffentlich-rechtlichen Medien präsentieren kann. Lernte er doch bei Goebbels („wollt Ihr den totalen Krieg?“), dass die Bevölkerung – wie gegen Juden so auch gegen Russen seit Jahrhunderten archetypisch konditioniert – besonders seine Lügen „glaubt“ und sie mit immer mehr Waffen und Kriegstoten wider aller Fakten stets aufs Neue gewillt ist, zu „verteidigen“.
Dagegen bekräftigt das Sachbuch MEIN GOTTESSTAAT, dass der Wille der Krim-Bewohner den Deutschen von Angela Merkel und ihrer Christlich Demokratischen Union CDU immer und immer wieder „verfälscht“ eingehämmert wurde, s. Fußnote 66. Mit einer Redundanz wie zu Goebbels Zeiten. Bis es heute die ganze Welt entgegen der Fakten „glaubt“, dass Russland die Krim annektiert hätte = propagandistische Grundlage für den NATO-Krieg! Insofern, sollte es dazu kommen, wird auch der nächste Weltkrieg zum dritten Mal in Folge – und bei steter Eskalation seitens der gottlosen NATO-Kirche – ein deutscher sein. Dabei hätten die prätentiös demokratisch-guten Deutschen die Nazi-gleiche „Fälschung“ aufgrund ihrer christlich braunen Geschichte erkennen „müssen“! Darüber führt MEIN GOTTESSTAAT den geschichtlichen Beweis. Denn, so MEIN GOTTESSTAAT wörtlich:
»Sie, die Bürger der Krim, hatten 2014 mehrheitlich – völlig demokratisch und frei – gegen die von der NATO- und EU-Kirche gottlos-verlogen auf dem Maidan an die Macht geputschten Nazis der ukrainischen Regierung votiert. Und für die Zugehörigkeit zu Russland! Eine Tatsache, die sogar von dem größten deutschen Marktforschungsinstitut erhoben und bestätigt wurde – der GfK in Nürnberg! Und dieses Institut war sich in diesem speziellen Fall seiner firmengeschichtlichen Würde und Wahrheitsverpflichtung nur zu bewusst! Denn die GfK-Nürnberg Gesellschaft für Konsumforschung e. V. war 1934, während der Ära des deutschen Nationalsozialismus im besonderen wissenschaftlichen Bemühen um demoskopisch belastbare Datenerhebung, unter anderem von dem Hochschullehrer Ludwig Erhard gegründet worden, dem späteren Wirtschaftsminister und Bundeskanzler, dem Vater der „sozialen Marktwirtschaft“ und des „deutschen Wirtschaftswunders“. Mehr wissenschaftliche Reinheit von Nazigesinnung als Erhards GfK gab es auf der ganzen Welt nicht – jedenfalls keine überlebende! Und Erhards GfK hatte erhoben, dass bei der 2014-er Wahl 91 Prozent der Krim-Bewohner der Meinung waren, das Referendum sei fair durchgeführt worden; 82 Prozent hätten den Anschluss an Russland sogar rückhaltlos befürwortet!
66 MDR.DE > Heute im Osten 09.03.2015, „Wurde der Wille der Menschen verfälscht?“: Die prorussische Bewegung flammte neu auf, als in Kiew erst der Maidan und danach die Regierung mit deutlichen nationalistischen Zügen entstanden … Schon Anfang 2014 war durchaus abzusehen, dass die Machthaber in Kiew nicht nur eine Bindung an die EU, sondern auch an die NATO wollen, was die Mehrheit der Krim-Einwohner damals wie heute – nach Angaben sogar renommierter westlicher Meinungsforschungsinstitute – rigoros ablehnt … Vergleichbare Angaben (über 90 Prozent für einen Anschluss an Russland) zeigten aber sowohl die Exit-Polls gleich nach der Schließung der Wahllokale als auch die später durch zwei US-amerikanische Meinungsforschungszentren durchgeführten Befragungen … Im Frühjahr 2015 gaben laut einer repräsentativen Umfrage der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK), des größten deutschen Marktforschungsunternehmens, 82 Prozent der Krim-Bewohner an, den Anschluss an Russland rückhaltlos zu befürworten. 11 Prozent zeigten sich allein mit den Umständen des Anschlusses unzufrieden…
Doch in Deutschland wusste eine russophob-antisemitisch geprägte Lutherpfarrerstochter diese überwältigende Faktenlage bezüglich des völkerrechtlich korrekt durchgeführten „Referendums auf der Krim“ zum Anschluss an Russland – nachhaltig und zum geistlich ins Gegenteil verkehrten Wohle ganz Europas – ihrem Luthervolk als „völkerrechtswidrige Annexion“ zu verkaufen. Unbeirrt von Fakten, und mochte es auch Milliarden von Menschen das Leben kosten!«
Letztlich war es Merkels »freihändiger Umgang mit dem Prädikat „Annexion“«, der den Dritten Weltkrieg durch Verkehrung der Fakten ausgelöst hatte. Und wenn es zu diesem kommt, dann war er schon absehbar, als Lutherpfarrerstochter Merkel – die es von Kindesbeinen schließlich nicht anders wusste – unterstützt von der feurigen Alt-Lutheranerin Friede Springer und ihrer WELT-Presse 2008 das zehnjährige Fest zu Ehren des „größten Deutschen“ – zugleich größter Antisemit der Weltgeschichte – einführen ließ, die bis 2017 zu feiernde „Lutherdekade“! Weltweit fand ihre Fakten-Umkehr-Offensive durch rechten Glauben, aus böse mach‘ gut, Gehör bei Obama und Biden mit dem Ergebnis des Arabischen Frühlings. Endlich wird alles gut: Tunesien wird frei, Libyen wird frei, Syrien wird frei – die Ukraine sollte in verlogener und skrupelloser Umkehr der Fakten jedoch das Meisterstück werden. Bis sich dem westlichen Annexionsmärchen nach dem Referendum auf der Krim – das Obama und Biden unter der skrupellos-geistigen Federführung von Lutherpfarrerstochter Merkel als Annexion der Krim durch Russland glaubhaft machen wollten – ein Rechtsphilosoph aus dem Deutschen Ethikrat in Person von Prof. Reinhard Merkel in der FAZ wirkmächtig entgegenstellte. → s. MEIN GOTTESSTAAT Fußnote 23 – von Merkel und Springers WELT jedoch nach guter deutscher Glaubenspraxis „dank Hitler-Deutschland der 30er Jahre“ auf Seite 132 (und Fußnote 87) bis heute erfolgreich niedergerungen:
» 23 FAZ vom 07.04.2014, „Die Krim und das Völkerrecht – Kühle Ironie der Geschichte“: Russland hat völkerrechtliche Ansprüche der Ukraine verletzt. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wer am lautesten nach Sanktionen schreit, lenkt nur ab von der eigenen Blamage. Hat Russland die Krim annektiert? Nein. Waren das Referendum auf der Krim und deren Abspaltung von der Ukraine völkerrechtswidrig? Nein. Waren sie also rechtens? Nein; sie verstießen gegen die ukrainische Verfassung (aber das ist keine Frage des Völkerrechts) … Das ist nicht der einzige Grund, den regierungsamtlichen Vokativen von Berlin bis Washington zu misstrauen. Sezession, Referendum, Beitritt ist etwas anderes als Annexion. „Annexion“ heißt im Völkerrecht die gewaltsame Aneignung von Land gegen den Willen des Staates, dem es zugehört, durch einen anderen Staat. Annexionen verletzen das zwischenstaatliche Gewaltverbot, die Grundnorm der rechtlichen Weltordnung. Regelmäßig geschehen sie im Modus eines „bewaffneten Angriffs“, der schwersten Form zwischenstaatlicher Rechtsverletzungen. Dann lösen sie nach Artikel 51 der UN-Charta Befugnisse zur militärischen Notwehr des Angegriffenen und zur Nothilfe seitens dritter Staaten aus – Erlaubnisse zum Krieg auch ohne Billigung durch den Weltsicherheitsrat. Schon diese Überlegung sollte den freihändigen Umgang mit dem Prädikat „Annexion“ ein wenig disziplinieren«…
»Dank Hitler-Deutschland der 30er Jahre hatte man blöde Fehlerquellen längst detektiert, auf die man im jetzigen Medienkrieg gegen Russland nicht noch einmal selbst reinfallen wollte. So hatte man den ehemaligen Bundesvorsitzenden der SPD und amtierenden Vorsitzenden des Deutsch-Russischen-Forum für breiten gesellschaftlichen Dialog, Matthias Platzeck, gleich im Frühjahr 2014 als Erstes umdrehen wollen, der ebenso wie der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel und die langjährige Moskau-Korrespondentin sowie Journalismus-Professorin Krone-Schmalz an der Sezession auf der Krim zugunsten der Russischen Föderation partout nichts Völkerrechtswidriges erkannte, obwohl man ihm doch schon über Monate die internationale Gleichschaltungsformel von der (völlig Fakten verdrehenden) „völkerrechtswidrigen Annexion“ erfolgreich eingebläut zu haben glaubte.
87 DIE WELT 24.11.2014, „VÖLKERRECHT – Die Mär von der legitimen Sezession der Krim“: Putin-Versteher behaupten, die Krim sei gar nicht „annektiert“ worden, sie habe sich abgespalten … Es gibt in Deutschland nun „Versachlicher“ wie den früheren SPD-Chef Matthias Platzeck oder die ehemalige Moskau-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz, die beide am Sonntagabend bei Günther Jauch sagten: Das sei gefährlich, denn Putin habe die Krim gar nicht annektiert. Die „Versachlicher“ stützen sich auf einen Hamburger Rechtsphilosophen. Der schrieb im April in der „FAZ“, die einseitige Abspaltung eines Teilgebiets sei ein rein innerstaatlicher Vorgang und die Eingliederung eines solchen Gebiets durch Putin deshalb keine völkerrechtliche Annexion. Heilige Einfalt. Mit dieser Sichtweise kann Platzeck die gesamten UN sprengen…
Es schien entsprechend auch einer bizarren neuen Logik folgend, Platzeck – dem man gläubiger Christ zu sein wahrlich nicht vorwerfen konnte – seitens der porentief neu gewaschenen Medien »heilige Einfalt« attestierte. Denn war es nicht so, dass sich die wohl unstrittig neu-deutsche Volksverhetzung gegen Russland und besonders auch Israel auf das Attribut „heilig“ römisch-lutherischer Gottesstaatspolitik wieder so gut reimte, wie eh und je? Und natürlich musste staatlicherseits schnellstmöglich auch allen Kanälen – wie es das Neue Testament in Titus 1,11 vorschrieb – ganz heilig das Maul gestopft werden, dass der einfache Bürger nicht gar auf die Idee kam, er könnte im Recht sein, wenn er die so sorgfältig auf rechts gedrehte Pressepolitik der Regierung monierte. Die hatte durch Lutherpfarrerstochter Merkel zur demokratisch-rechtsstaatlichen Bekämpfung von Daten und Fakten nämlich eilig und heilig sogenannte „Faktenchecker“ eingeführt.«